Tipps vom PaderHop!

Afro-swing

Hier geht es mal um die Hintergründe des LindyHop und weiter gefasst um
Afro-Swing.


Fast Lindy

Zu schneller Musik zu tanzen empfinden viele als Herausforderung, dabei muss es gar nicht so anstrengend oder schwierig sein, wie vielleicht befürchtet.

Zum einen gibt es im Lindy Hop Schrittfolgen wie Sixcount, Lazylindy, Lindy Charleston, …, die Alternativen bieten.

Und natürlich gibt es die vielfältigen verwandten Tänze, die für jedes beswingte Stück neue Türen öffnen: Balboa, Shag, 20s Charleston

!!! Und das Beste:
Immer mal wieder könnt ihr das alles im Sinne der wilden 20er bei uns in Paderborn ausprobieren: auf Workshops und Partys  !!!

 

Für Beginner

und solche, die es werden wollen, haben wir hier ein paar Tipps:

http://www.paderhop.de/fuer-beginner

 

Groovie Movie

Wer Inspiration braucht oder einfach mal ein Grinsen im Gesicht, der kann sich ja mal einen schönen alten Kinofilm wie zB Hellzapoppin anschauen. Weitere Filmtipps vor allem im Bezug auf authentische Tanzeinlagen haben wir hier gefunden:

http://www.savoystyle.com/movies.html

Gemeinsam tanzen

Manchmal wird es beim PaderHop auch philosophisch. Diesmal haben wir uns gefragt, was gemeinsam tanzen eigentlich bedeuten kann.

Als Paar gemeinsam tanzen, ist schon toll; quasi wortlos kommunizieren. Der Bounce ist dabei ein wichtiges Grundelement, so wie die vielen Tipps zum Führen und Folgen (siehe weiter unten). Wenn man dann das Glück hat, zu erleben, dass der Bounce nicht nur vertikal funktioniert sondern alle tanzenden Paare gewissermaßen horizontal bouncen, dann ist das wie auf (oder besser in) Wolken tanzen. 🙂

Genauso kann man aber ja auch mal zu dritt oder viert tanzen.

Kennst du “Mischen is possible?”. Dann komm doch mal zum PaderHop. Dort tanzen wir gerne alle zusammen.

Natürlich gehört ein ShimSham auch in diese Kategorie:

Shim Sham

Hierzu empfehlen wir z.B. diese Seiten:

shim-sham-versionen

Routine

Dass Tanzen zur Routine wird, wünschen wir natürlich keinem und keiner! Aber schöne Routinen gibt es schon 😉

Allen voran der Shim Sham (siehe weiter oben), aber auch die California Routine oder der Big Apple, … oder schlicht und einfach eine Rueda. Viel Spaß bei deiner Internetrecherche und den zahlreichen Videos dazu 😉

„Lindy Hop ist nichts für Feiglinge!“ …
so oder so ähnlich klingt oft der Tenor, wenn sich PaderHopper oder wahrscheinlich auch anderswo TänzerInnen unterhalten.

Und es stimmt irgendwie auch. Es braucht Mut
– auf die Tanzfläche zu gehen, sich den Blicken der anderen Preis zu geben und Fehler zu machen.
– sich selbst einzugestehen, dass man nie perfekt sein wird.
– Menschen zum Tanzen aufzufordern, die man gar nicht kennt oder die vielleicht den Eindruck erwecken, „besser zu sein“ als man selbst.

Aber das Tolle ist doch
– aus „Fehlern“ sind oft schon coole neue Moves entstanden und außerdem ist es meist eine Frage der Interpretation, ob es sich um Fehler oder Überraschungen handelt,
– wenn es immer noch was zu lernen gibt, wird es nie langweilig,
– aus „Fremden“ sind oft Freunde geworden.

Also eigentlich doch nur der ganz normale Wahnsinn, oder?

Es gibt eigentlich nur einen Fehler, den man machen kann:
vergessen, dass man eine Verantwortung hat für die Personen, mit denen man gerade tanzt. (Personen deshalb, weil es sich doch eigentlich im Saal um EINE Tanzgesellschaft handelt.)

Was das im Detail bedeutet, vertiefen wir an anderer Stelle.

Bouncen

Tatsächlich gibt es erstaunlich viele Meinungen über den Bounce und ganz sicher sieht es bei jedem/jeder ein bisschen anders aus. Kann man es mit Wippen oder Hüpfen übersetzen? Wir sind der Meinung, es spielt sich im Bauch ab. In Lindy Hop steckt zwar das Wort hopsen. Aber tatsächlich kommt es mehr auf die Landung, die Verbindung mit dem Partner und die Erdung an – meinen wir.

Swingout
Hierfür haben wir uns einen eigenen Link gegönnt: Swingout

 

Musikalität-
“Warum höre ich den Bounce nicht?” ;-(

Ja, das kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht hat das Stück keinen Bounce, schwingt einfach nicht!

Oft ist es aber so, dass Gehör und Körper zu wenig Chancen bekommen, sich unbefangen auf den Sound einzulassen. Deshalb haben wir’s mal á la Ella versucht:
Scatgesang ist ein wunderbares Mittel, sich frei zu machen von Perfektionismus und Schrittfolgen, sich einmal wirklich von der Musik inspirieren zu lassen und sogar Lead and Follow zu üben.

Das kannst du machen:

1. Schau dir Ella-Videos an oder höre Scatgesang von ihr oder anderen (Cab Calloway, Ori Dagan, Doudou Swing…)
2. und vor allem scatte, tanze und singe mit, so oft und so viel du kannst.
3. sich zwischendurch immer mal wieder das Mantra “Rock Step Tripple Step” ins Gedächtnis zu rufen, übt auch ungemein.

 

Lead and Follow –
Eine gute Bodenhaftung und trotzdem leicht,
guter Kontakt zum Partner und trotzdem individuell und frei?

1. Beide können darauf achten mit flachem Fuß (Bouncestile # Ballerinastile), gebeugten Knien und trotzdem aufrecht zu tanzen.
2. Folgen mit allen Sinnen: das wichtigste ist der Kontakt zum Oberarm des Leaders und zu dessen Hand auf dem Rücken.
3. Führen mit dem ganzen Körper, kein Ziehen oder Stupsen. Geführt wird nicht aus dem Handgelenk sondern über den gespannten Bogen im Arm. Denk einfach daran, dein Follower ist bestrebt, deiner Hand auf dem Rücken zu folgen. Wo du hingehst, geht dein Follower fast automatisch auch hin. 🙂

Unsere Tänzer sind sich jedenfalls in einem einig: Auf der Tanzfläche ist weniger oft mehr. Ein erfüllter, schmerzfreier Tanz entsteht, wenn beide sich mit ihrem Partner/ ihrer Partnerin sicher fühlen!

Und für die Fortgeschrittenen:

Not leading – leading nothing?